Phönix Durmersheim – SG Köndringen 1:3 (2:0)

Auch der 1:2 Anschlusstreffer der Heimelf in der 55. Minute konnte nicht darüber hinwegtäuschen, dass der Gegner der Pink Ladys über die 90 Minuten ohne jede Chance waren. Von Beginn an spielte nur eine Mannschaft. Und zwar der Gast. Nübling, Zipse und Hodel hatten das Geschehen im Mittelfeld absolut im Griff und waren dem Gegner vor allem läuferisch überlegen. Trainer Schmidt hatte sein bewährtes Personal auf den Platz geschickt, entschied sich aber für Lea Worm als rechte Offensivkraft. Eine gute Eingebung. Den Worm sorgte nicht nur nach 15 Minute für die zu diesem Moment schon längst fällige Führung, sondern war auch im weiteren Spielverlauf stets gefährlich. In der Halbzeitpause sagte Schmidt zu seinem Team, das es eigentlich nicht gerecht ist überhaupt etwas zu bemängeln, denn er sah tolle 45 Minuten. Aber der Kritikpunkt war jeder Spielerinn bewußt. Zuviel Chancen lies die Mannschaft ungenutzt. Und daran änderte auch das 2:0 durch Lena Schleer kurz vor dem Seitenwechsel nichts. Wie schon gesagt nach 55 Minuten konnte Durmersheim nach einem Freistoß auf 1:2 verkürzen. Ärgerlich, weil Schleer und Worm zuvor gleich drei klare Möglichkeiten ungenutzt ließen. Doch von Spannung konnte keine Rede sein. Nach 66 Minuten erhöhte Schleer auf 3:1. Der Rest war Formsache. Die Defensive um Mo Otthofer stand sehr sicher und im Angriff zeigte man sich weiterhin Gnädig. Alles in allem ein angenehmes Auswärtsspiel. Zusammengefasst. Elke Weisshaar ersetzte die beruflich verhinderte Saskia Fuchs im Tor und war die meiste Zeit ohne Arbeit. Die Mannschaft zeigte eine konzentrierte und homogene Leistung. Die An- und Abreise dank Busunternehmen Schnell aus Kenzingen entspannt. Und zur Stärkung gab es danach ein Essen im Bistro Taki. Rundum, es blieben keine Wünsche offen.

Von Bernd Schmidt